In diesem Jahr fand die 5. Ausgabe der renommierten Internationalen Konferenz für Datenwissenschaften (iDSC) am 2. und 3. Mai 2023 statt, und wir erhielten eine Einladung zur Teilnahme und Präsentation unseres Papers zum Thema “Vorhersage des Tourismusflusses anhand von spärlichen Geolokalisierungsdaten”. Der Tourismus im 21. Jahrhundert stellt alle Aspekte des menschlichen Lebens auf die Probe. Insbesondere die harmonische Koexistenz zwischen Einheimischen und Touristen sowie die räumlichen Kapazitäten touristischer Attraktionen sind überlastet. Die Bewältigung dieser Massen und die Koordination eines angenehmen Zusammenlebens sind eine Herausforderung.
Zusätzlich hat uns die COVID-19-Pandemie gelehrt, dass wir flexibel sein müssen, um auch in Krisenzeiten eine stabile Umgebung zu gewährleisten. Aus diesem Grund streben fortschrittliche Tourismusregionen zunächst an, Besucherströme zu verstehen und dann zu steuern, um ihre natürlichen Wahrzeichen zu erhalten und zu schützen. Durch die Vorhersage von Touristenströmen und -volumina können wir uns verschiedenen Situationen anpassen und unsere Maßnahmen entsprechend anpassen. Dies steigert die Effektivität erheblich und verhindert unvorhergesehenes Überfüllen von Attraktionen. Dies ist der Schwerpunkt eines laufenden Projekts mit der Stadt Salzburg, das wir auf dieser Konferenz vorgestellt haben. Durch die Auswertung mehrerer unterschiedlicher Vorhersagemodelle zielen wir darauf ab, eine Möglichkeit zur Verwaltung von Touristenmassen zu schaffen, die Attraktionen nicht überfüllt und das Erlebnis für Besucher und Einheimische gleichermaßen optimiert. Um die Genauigkeit dieser Vorhersagen zu erhöhen, haben wir fortschrittliche Methoden zur Verarbeitung von Eingabeattributen verwendet, indem wir Geolokalisierungsdaten auf diskrete Interessenspunkte (POIs) abgebildet haben.

Mehr zu unserem Projekt mit der Stadt Salzburg finden Sie unter folgendem Blog Post Link: Tourismusstromlenkung am Beispiel der Stadt Salzburg https://datenvorsprung.at/2023/03/09/elementor-1824/

Link zu unserem Paper: https://arxiv.org/abs/2308.14516